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10 wichtige Benimmregeln für Kinder

Ein Kind springt in einer chaotischen Küche. Das Bild illustriert die Bedeutung von 10 wichtigen Benimmregeln für Kinder.

Dieser Beitrag wurde mit Hilfe von KI erstellt. Erfahre mehr

Die Zeiten starrer Benimmregeln sind vorbei. Stattdessen geht es heute um einen respektvollen Umgang miteinander, der sich an individuellen Bedürfnissen und Situationen orientiert. In diesem Artikel betrachten wir ausführlich die aktuell 10 wichtigsten Benimmregeln für Kinder und wie sie eingefordert werden können. Denn Höflichkeit ist keine unnötige Tugend, sondern ein wichtiger Baustein für ein harmonisches Miteinander.

1. Körpergrenzen respektieren: Ein Grundpfeiler des Miteinanders

Körperliche Unversehrtheit ist ein fundamentales Recht jedes Menschen. Kindern beizubringen, die Grenzen anderer zu respektieren, ist ein wichtiger Schritt zur Prävention von Gewalt und Missbrauch. Gleichzeitig lernen sie, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und zu schützen.

1.1. Kein Hauen, kein Schubsen: Gewaltfreiheit als oberste Priorität

Aggressives Verhalten wie Hauen oder Schubsen ist inakzeptabel. Stattdessen sollten Kinder lernen, ihre Gefühle auf andere Weise auszudrücken. Eltern können dabei helfen, indem sie alternative Konfliktlösungsstrategien aufzeigen und einfühlsames Verhalten vorleben.

1.2. Persönlicher Raum: Distanz wahren und Berührungen respektieren

Auch ungewollte Berührungen, zu dichtes Aufsitzen oder unerwünschte Umarmungen können als Grenzüberschreitung empfunden werden. Kindern sollte vermittelt werden, dass jeder Mensch das Recht auf seinen persönlichen Raum hat und Berührungen nur mit Zustimmung erlaubt sind.

1.3. „Nein“ heißt „Nein“: Selbstbestimmung fördern und respektieren

Wenn ein Kind „Nein“ sagt, sollte dies ernst genommen werden, auch wenn es sich im Spiel befindet. Dadurch lernen Kinder, dass ihre Wünsche und Bedürfnisse respektiert werden und sie selbst über ihren Körper bestimmen dürfen. Gleichzeitig lernen sie, das „Nein“ anderer zu akzeptieren.

2. Gefühle ausdrücken ohne Beschimpfungen: Konstruktive Kommunikation fördern

Beschimpfungen und Beleidigungen verletzen und tragen nicht zur Lösung von Konflikten bei. Kinder sollten ermutigt werden, ihre Gefühle auf respektvolle Weise auszudrücken. Eltern können dabei helfen, indem sie einfühlsam auf die Emotionen ihrer Kinder eingehen und ihnen angemessene Ausdrucksmöglichkeiten aufzeigen.

Ein weinendes Kind hält sich die Ohren zu und drückt Frustration aus, was die Herausforderungen und Emotionen im Kinderverhalten zeigt.

2.1. Frustration und Wut verstehen: Ursachen erkennen und Lösungen finden

Hinter Beschimpfungen stecken oft Frustration, Wut oder Überforderung. Indem Eltern die Ursachen dieser Emotionen verstehen und ihren Kindern helfen, damit umzugehen, können sie ihnen beibringen, ihre Gefühle konstruktiv zu äußern.

2.2. Alternatives Vokabular: Beleidigungen durch respektvolle Formulierungen ersetzen

Kinder können lernen, ihre Meinung zu sagen, ohne andere zu verletzen. Eltern können dabei helfen, indem sie ihnen alternative Formulierungen beibringen und ein positives Sprachvorbild sind.

3. Zuhören und ausreden lassen: Die Basis jeder guten Kommunikation

Zu einer respektvollen Kommunikation gehört, anderen zuzuhören und sie ausreden zu lassen. Dies gilt nicht nur für Gespräche mit Erwachsenen, sondern auch für den Umgang mit Gleichaltrigen. Indem Kinder lernen, aufmerksam zuzuhören und andere Meinungen zu respektieren, fördern sie ein positives Gesprächsklima und vermeiden Missverständnisse.

3.1. Geduld üben: Unterbrechungen vermeiden und den eigenen Redebeitrag abwarten

Es kann eine Herausforderung sein, geduldig zuzuhören, besonders für Kinder. Eltern können dabei helfen, indem sie selbst ein gutes Vorbild sind und ihren Kindern beibringen, ihre Gedanken zu sammeln und den richtigen Zeitpunkt für ihren Redebeitrag abzuwarten.

3.2. Aktives Zuhören: Interesse zeigen und Verständnis signalisieren

Aktives Zuhören bedeutet nicht nur, den Worten des anderen zu folgen, sondern auch Interesse und Verständnis zu zeigen. Kinder können lernen, dies durch nonverbale Signale wie Nicken, Augenkontakt und bestätigende Laute zu signalisieren.

4. Tischmanieren: Angemessenes Verhalten bei gemeinsamen Mahlzeiten

Tischmanieren sind ein wichtiger Bestandteil des sozialen Miteinanders. Sie erleichtern das gemeinsame Essen und zeigen Respekt gegenüber den anderen Personen am Tisch. Auch wenn sich die Tischsitten im Laufe der Zeit verändert haben, gibt es einige grundlegende Regeln, die auch heute noch gelten.

Ein fröhliches Kind genießt Spaghetti, das Bild zeigt die Unbeschwertheit und Freude von Kindern beim Essen.

4.1. Mit geschlossenem Mund essen und nicht mit vollem Mund sprechen

Diese Regel dient nicht nur der Ästhetik, sondern auch der Hygiene. Indem Kinder lernen, mit geschlossenem Mund zu essen und nicht mit vollem Mund zu sprechen, vermeiden sie, andere Personen am Tisch zu stören oder gar zu verschmutzen.

4.2. Rücksichtnahme am Tisch: Kein Schlürfen, Rülpsen oder andere störende Geräusche

Auch wenn es in manchen Kulturen üblich ist, beim Essen Geräusche zu machen, gilt dies in den meisten westlichen Gesellschaften als unhöflich. Kinder sollten lernen, Rücksicht auf die anderen Personen am Tisch zu nehmen und störende Geräusche zu vermeiden.

4.3. Gemeinsam beginnen und beenden: Tischgemeinschaft stärken

Indem alle gemeinsam mit dem Essen beginnen und erst aufstehen, wenn alle fertig sind, wird die Tischgemeinschaft gestärkt. Kinder lernen, Rücksicht auf andere zu nehmen und das gemeinsame Essen als soziales Ereignis zu schätzen.

5. Keine Geheimnisse in der Gruppe: Offene Kommunikation und Transparenz

In einer Gruppe heimlich zu tuscheln, kann andere ausschließen und zu Missverständnissen führen. Kinder sollten ermutigt werden, offen und ehrlich zu kommunizieren und ihre Anliegen direkt anzusprechen. Dies fördert ein vertrauensvolles Miteinander und verhindert, dass sich andere ausgeschlossen fühlen.

5.1. Empathie entwickeln: Sich in die Lage anderer versetzen

Indem Kinder lernen, sich in die Lage anderer zu versetzen, können sie besser verstehen, wie sich ihr Verhalten auf andere auswirkt. Dies kann ihnen helfen, einfühlsamer zu handeln und Konflikte zu vermeiden.

5.2. Direkte Kommunikation: Anliegen offen ansprechen statt zu tuscheln

Kinder sollten ermutigt werden, ihre Anliegen direkt anzusprechen, anstatt hinter dem Rücken anderer zu tuscheln. Dies fördert eine offene Kommunikation und verhindert, dass sich Konflikte verschärfen.

6. Ehrlich währt am längsten: Lügen und Petzen vermeiden

Ehrlichkeit ist ein wichtiger Wert, der Kindern von klein auf vermittelt werden sollte. Gleichzeitig sollten sie lernen, zwischen Petzen und notwendiger Information zu unterscheiden. Eltern können dabei helfen, indem sie ein offenes und vertrauensvolles Verhältnis zu ihren Kindern aufbauen und ihnen beibringen, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.

6.1. Verantwortung übernehmen: Für eigenes Handeln einstehen

Kinder sollten lernen, für ihr Handeln einzustehen und die Konsequenzen zu tragen. Dies bedeutet auch, Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen, wenn sie jemandem Unrecht getan haben.

6.2. Unterscheidung zwischen Petzen und notwendiger Information: Gefahren abwenden

Es gibt Situationen, in denen es wichtig ist, Informationen weiterzugeben, um Schaden abzuwenden. Kinder sollten lernen, zwischen Petzen, das lediglich dazu dient, andere in Schwierigkeiten zu bringen, und notwendiger Information zu unterscheiden, die dazu beiträgt, Gefahren abzuwenden oder anderen zu helfen.

7. Eigentum respektieren: Fremde Dinge nicht ohne Erlaubnis nehmen

Das Respektieren von Eigentum ist ein grundlegendes Prinzip des sozialen Zusammenlebens. Kinder sollten lernen, dass sie nicht einfach Dinge nehmen dürfen, die ihnen nicht gehören. Dies gilt nicht nur für materielle Gegenstände, sondern auch für geistiges Eigentum wie Ideen oder Werke.

7.1. Fragen statt nehmen: Einverständnis einholen

Kinder sollten lernen, höflich zu fragen, bevor sie etwas nehmen, das ihnen nicht gehört. Dies zeigt Respekt gegenüber dem Eigentümer und fördert ein vertrauensvolles Miteinander.

7.2. Teilen lernen: Großzügigkeit und Solidarität fördern

Teilen ist eine wichtige soziale Fähigkeit, die Kindern von klein auf vermittelt werden sollte. Indem sie lernen, ihre Spielsachen oder andere Gegenstände mit anderen zu teilen, entwickeln sie Großzügigkeit und Solidarität.

8. Pünktlichkeit: Respekt gegenüber der Zeit anderer zeigen

Pünktlichkeit ist ein Zeichen von Respekt gegenüber der Zeit anderer. Indem Kinder lernen, pünktlich zu sein, zeigen sie, dass sie die Zeit anderer wertschätzen und ihre Verabredungen ernst nehmen.

Zwei Kinder betrachten neugierig ihre Smartwatches, was die Bedeutung von Zeitmanagement und Technologie in der modernen Erziehung veranschaulicht.

8.1. Zeitmanagement lernen: Zeit richtig einschätzen und planen

Pünktlichkeit erfordert ein gutes Zeitmanagement. Kinder können lernen, ihre Zeit richtig einzuschätzen und zu planen, indem sie beispielsweise eine Uhr oder einen Timer verwenden.

8.2. Konsequenzen tragen: Verspätungen vermeiden und Verantwortung übernehmen

Wenn Kinder zu spät kommen, sollten sie die Konsequenzen tragen. Dies kann bedeuten, dass sie einen Teil des Spiels verpassen oder eine andere vereinbarte Aktivität nicht durchführen können. Dadurch lernen sie, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und ihre Zeit besser einzuteilen.

9. Respekt in sozialen Situationen: Rücksichtnahme auf andere zeigen

In sozialen Situationen ist es wichtig, aufmerksam und respektvoll gegenüber anderen zu sein. Dies bedeutet, sich an bestimmte Regeln zu halten und Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer zu nehmen. Kinder können lernen, dies durch Beobachtung und Nachahmung von Erwachsenen sowie durch gezielte Anleitung zu übernehmen.

9.1. Kein Lästern oder Ausgrenzen: Freundlichkeit und Toleranz fördern

Lästern und Ausgrenzen verletzen und tragen nicht zu einem positiven Gruppenklima bei. Kinder sollten ermutigt werden, freundlich und tolerant gegenüber anderen zu sein, unabhängig von deren Herkunft, Aussehen oder Fähigkeiten.

10. Vorbild sein: Erwachsene als positive Rollenmodelle

Kinder lernen am besten durch Beobachtung und Nachahmung. Erwachsene haben daher eine wichtige Vorbildfunktion und sollten selbst die Benimmregeln vorleben, die sie ihren Kindern vermitteln möchten. Indem sie respektvoll miteinander umgehen, höflich kommunizieren und Rücksicht auf andere nehmen, zeigen sie ihren Kindern, wie ein harmonisches Miteinander funktioniert.

10.1. Konsequenz und Geduld: Regeln erklären und durchsetzen

Es ist wichtig, dass Eltern konsequent sind und die Benimmregeln, die sie ihren Kindern beibringen, auch selbst einhalten. Gleichzeitig sollten sie geduldig sein und verstehen, dass Kinder Zeit brauchen, um neue Verhaltensweisen zu erlernen und zu verinnerlichen.

10.2. Positive Verstärkung: Lob und Anerkennung für gutes Benehmen

Kinder sollten für ihr gutes Benehmen gelobt und anerkannt werden. Dies stärkt ihr Selbstbewusstsein und motiviert sie, weiterhin respektvoll und rücksichtsvoll zu handeln.

Fazit: Benimmregeln sind für Kinder lebensweisend

Indem Kinder lernen, Rücksicht auf andere zu nehmen, höflich zu kommunizieren und ihre Gefühle angemessen auszudrücken, legen sie den Grundstein für positive Beziehungen und ein erfülltes Leben. Eltern und andere Bezugspersonen spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie als positive Vorbilder dienen, Regeln erklären und durchsetzen sowie gutes Benehmen loben und anerkennen.


Weiterführende Quellen

  • https://www.philomag.de/artikel/ist-hoeflichkeit-eine-tugend
  • https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cber_den_Umgang_mit_Menschen
  • https://www.businessinsider.de/strategy/warum-puenktliche-menschen-bessere-menschen-sind-2017-7/
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